Ein Schwerpunkt meiner Praxisarbeit ist die "Traditionelle Europäische Naturheilkunde" (kurz TEN). Dieser Begriff bezeichnet das naturheilkundliche Medizinsystem, das auf der Basis der Heilkunde arbeitet, die über mehr als 3000 Jahre die Grundlage der gesamten westlichen Medizin war. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte die Spaltung der Heilkunde in die zellularpathologisch orientierte 'Schulmedizin' und der sog. 'Alternativmedizin', zu der die TEN gehört.
Sie bietet eine Vielzahl von Strategien, die vielleicht altertümlich ausschauen, deren Wirksamkeit jedoch von Generationen bestätigt und die viele Menschen schon mit Erfolg am eigenen Körper eingesetzt haben.

Nutzen Sie die therapeutische Wirksamkeit von Manuellen Therapien, die Bowen-Therapie, Reflexzonenbehandlungen oder des Schröpfens. Aber auch die alten Techniken wie Baunscheidtieren oder sogar Blutegelbehandlungen kommen derzeit wieder "in Mode" und werden von Patienten verstärkt nachgefragt. Ein weiterer Bereich ist die natürliche Arzneimittellehre die mit Phytotherapeutika, homöopathischen oder spagyrischen Mitteln ergänzt werden.

Therapieschwerpunkte:

  • Manuelle Therapie
  • Ausleitende Verfahren
  • Fußreflexzonenmassage
  • Bowentherapie
  • spezielle Arzneimittellehre in phytotherapeutischer als auch homöopathischer oder spagyrischer Bereichen

Humoralpathologie

Wie jede Urmedizin dieser Welt (z.B. Ayurveda, TCM,…) beruht die Philosophie der Humoralmedizin, auf einem aus Elementen aufgebauten System. Das Prinzip in Europa, ein Viererschema aus Feuer, Erde, Wasser und Luft. Diesen Elementen werden bestimmte Eigenschaften zugesprochen. Dieses System der „Qualitäten der Elemente“ kann sowie auf die Natur, dem Kosmos oder in den menschlichen Körper umgesetzten werden. Die Vorstellung von Krankheit geht davon aus, dass ein Ungleichgewicht der Säfte Krankheitssymptome entwickeln. Das Bestreben ist diese Disharmonie zu beseitigen um ein Gleichgewicht der Säfte des Körpers wieder her zu stellen. 

 

Was ist Homöopathie?

Similia similibus curentur

Die Bezeichnung Homöopathie stammt aus dem griechischen und hieß dort „homoios pathein“, was so viel bedeutet wie „ähnliches Leiden“. Daher leitet sich auch das therapeutische Leitprinzip der Homöopathie ab: „Similia similibus curentur“ –  Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden. Dieses sogenannte Ähnlichkeitsprinzip definierte der deutsche Arzt Dr. Samuel Hahnemann im Jahre 1796. Bei verschiedenen Selbstversuchen stellte er fest, dass man eine Krankheit mit sehr geringen Dosen eines Mittels behandeln kann, welches bei gesunden Menschen dieselben Krankheitszeichen hervorrufen würde.
Im Falle Hahnemanns war dies die Wechselwirkung von Malariasymptomen und Chinarindenpulver (dessen Wirkung gegen Malaria man schon damals kannte). Der Reaktion auf die Arzneimittelprüfung am gesunden Körper folgend, erstellte er ein umfangreiches Arzneimittelverzeichnis zur homöopathischen Behandlung. Heutzutage sind über zweitausend Substanzen in der Homöopathie erforscht. Dazu gehören Heilmittel, die sowohl aus Pflanzenstoffen, aus Mineralien und von Tierenprodukten hergestellt werden.

Um die richtige Wirkung zu erzielen, entwickelte Hahnemann im Laufe der Jahre das Verfahren der sog. „Potenzierung“. Dabei werden die Ausgangssubstanzen mit einem nicht arzneilichen Trägerstoff, meist Alkohol oder Milchzucker, abwechselnd verdünnt und intensiv verrieben. Zum Beispiel: Die Potenz C30 bedeutet, dass der Ausgangstoff 30-mal im Verhältnis 1:100 verdünnt und dabei 30-mal verrieben oder verschüttelt wurde. Die daraus endstehende „Hochpotenz“ enthält faktisch kein einziges Molekül des Ausgangstoffes mehr, sondern nur noch seine „Potenz“, sprich seine Wirkung. Das Phänomen der Homöopathie ist es nämlich, dass diese Potenzen, die intensivsten Reaktionen hervorrufen können.
Die Genesung durch Homöopathie erfolgt daher durch die Selbstheilung des Körpers, die Regulation im Organismus. Seele, Geist und Organismus spielen harmonisch ineinander und werden dadurch leistungsfähiger.

Dieser Test ist ein manuelles alternatives Testverfahren ohne technische Geräte, der ursprünglich aus der Physioenergetik bzw. der Kinesiologie her stammt. Mittels Armlängenreflextest können Störungen, belastete Organe und andere negative Einflüsse aufgedeckt werden. Weiter können geeignete Therapieverfahren und Arzneimittel auf Effektivität, Verträglichkeit und Wechselwirkungen geprüft werden. Durch dieses Verfahren kann somit eine Befunderhebung und Auswahl adäquater Therapiemethoden erfolgen.

Vorgehensmöglichkeiten

• Finden von allgemeinen pathologischen- und systemischen Erkrankungen oder Organbelastungen
• Suchen von Verbindungen zur Störung oder Krankheit
• Nahrungsmittelunverträglichkeiten
• Testen von Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel

In der Praxis zeigt sich, dass alle Systeme ineinander spielen und nicht einzeln betrachtet werden dürfen. Deshalb macht es Sinn, gerade am Anfang, einmal den ganzen Körper auf "Herz und Niere" zu testen um so ein gesamtes Bild zu bekommen.